Papierausdruck: für gute Qualität unerlässlich oder nicht?
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Schtroumpf
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Dec 4, 2016

Liebe Kollegen,

derzeit wird in meinem engeren Kollegenkreis immer wieder das Thema "Ausdrucken oder nicht" diskutiert. Ich bin noch aus der Generation, die in den späten 70er Jahren ihr Handwerk zu erlernen begonnen hat. Sei es, dass es eine Generationenfrage ist, oder nicht - bis heute bestehe ich darauf, Übersetzungen vor der Lieferung im Papierausdruck Korrektur zu lesen, und zwar mit Ausdruck der Quell- und der Zielfassung. Ich kann mir überhaupt nichts anderes als Arbeitsme
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Liebe Kollegen,

derzeit wird in meinem engeren Kollegenkreis immer wieder das Thema "Ausdrucken oder nicht" diskutiert. Ich bin noch aus der Generation, die in den späten 70er Jahren ihr Handwerk zu erlernen begonnen hat. Sei es, dass es eine Generationenfrage ist, oder nicht - bis heute bestehe ich darauf, Übersetzungen vor der Lieferung im Papierausdruck Korrektur zu lesen, und zwar mit Ausdruck der Quell- und der Zielfassung. Ich kann mir überhaupt nichts anderes als Arbeitsmethode vorstellen, es sei denn, man übersetzt drei Wörter pro Seite, oder Kataloge mit endlosen Wiederholungen.

Nun sind aber einige meiner Bekannten felsenfest überzeugt, dass eine Übersetzung, die nur am Bildschirm nachgelesen wurde, genauso gut ist und der Ausdruck überflüssig. Leider stelle ich aber immer wieder auffällige Fehler fest, die in solchen Fällen schlicht übersehen wurden.

Gerne würde ich von euch wissen, was ihr beobachtet habt: Stimmt die Qualität im Schnitt, egal nach welche Methode übersetzt wurde? Oder sind Fehler häufiger, wenn nur am Bildschirm gearbeitet wurde?
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Rolf Keller
Rolf Keller
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Jein Dec 5, 2016

Schtroumpf wrote:

Gerne würde ich von euch wissen, was ihr beobachtet habt: Stimmt die Qualität im Schnitt, egal nach welche Methode übersetzt wurde? Oder sind Fehler häufiger, wenn nur am Bildschirm gearbeitet wurde?


Nach meiner Beobachtung übersieht man am Bildschirm den einen oder anderen Fehler. Das ist aber auch eine Frage der Anzeigequalität (Bildschirmgröße, Schriftarten und -größen) und der geeigneten Brille und Beleuchtung.

Allerdings wirst du auf deine Frage keine wirklich zuverlässigen Antworten bekommen, weil es mehr und mehr Personen gibt, die Fehler prinzipiell nicht sehen, weil sie schon beim Schreiben nicht besonders aufzupassen geübt sind. Die übersehen dann auch beim Lesen vieles, und nach deren Urteil nutzt ein Papierausdruck logischerweise wenig.

(Wird eigentlich in der Schule im Deutschunterricht noch auf Rechtschreibung geachtet? Wo es doch immer nur auf den Menschen ankommt, nicht auf blöde Formalien? SCNR.)


 
Heinrich Pesch
Heinrich Pesch  Identity Verified
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Selbst testen Dec 5, 2016

Wenn du nach sorgfältigem Lesen am Bildschirm ein paar Seiten ausdruckst und neu liest, kannst du feststellen, ob es hilft oder nicht. Wenigstens die ersten paar Seiten lohnt es sicher auf Papier zu lesen, damit der Kunde nicht gleich am Anfang einen Fehler sieht
Aber mein derzeitiges Projekt mit 140 Seiten und vielen Fotos werde ich bestimmt nicht ausdrucken.


 
Sabine Reichert
Sabine Reichert  Identity Verified
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Nein, nicht unerlässlich. Dec 5, 2016

Ich habe viele Jahre lang für die letzte Korrektur auch immer alles ausgedruckt, habe aber dann festgestellt, dass ich am Bildschirm eine gleich hohe Qualität sicherstellen kann, wenn ich zwischen Fertigstellung der Übersetzung und letztem Lesen eine Pause machen.

 
Lieselotte Kleinhans
Lieselotte Kleinhans  Identity Verified
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Persönliche Entscheidung Dec 5, 2016

Ich denke, es hängt von Text, Layout und persönlicher Arbeitsweise ab. Da hilft nur ausprobieren. Manche Übersetzungen sind für einen Probedruck auch einfach zu umfangreich. Manchmal hilft mir eine Änderung der Anzeige auf dem Bildschirm (Größe, Schriftart), damit ich Fehler besser erkenne, oder auch lautes Lesen des Textes. Wichtig ist doch nur, dass das Ergebnis hinterher stimmt.

 
Rolf Keller
Rolf Keller
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Pause ist immer gut, aber ... Dec 5, 2016

Sabine Reichert wrote:

Ich habe viele Jahre lang für die letzte Korrektur auch immer alles ausgedruckt, habe aber dann festgestellt, dass ich am Bildschirm eine gleich hohe Qualität sicherstellen kann, wenn ich zwischen Fertigstellung der Übersetzung und letztem Lesen eine Pause machen.


Du meinst, diese Pause hat weniger oder gar keine Auswirkung, wenn du einen Papierausdruck machst?


 
Jutta Deichselberger
Jutta Deichselberger  Identity Verified
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Kommt auf die Art des Textes an... Dec 5, 2016

Bei Fließtext-Dateien bin ich der Meinung, dass ich auch ohne Ausdruck eine sehr gute Qualität gewährleisten kann und meine Fehler finde, wenn ich - wie Sabine schon sagte - eine Pause zwischen Übersetzung und Korrektur mache (wobei diese Pause natürlich ganz generell Sinn macht, also auch dann, wenn man einen Ausdruck überliest). Wenn ich den Korrekturabzug eines Prospektes Korrektur lese, mache ich mir lieber einen Ausdruck, weil sonst schon mal was durch die Lappen gehen kann, schon all... See more
Bei Fließtext-Dateien bin ich der Meinung, dass ich auch ohne Ausdruck eine sehr gute Qualität gewährleisten kann und meine Fehler finde, wenn ich - wie Sabine schon sagte - eine Pause zwischen Übersetzung und Korrektur mache (wobei diese Pause natürlich ganz generell Sinn macht, also auch dann, wenn man einen Ausdruck überliest). Wenn ich den Korrekturabzug eines Prospektes Korrektur lese, mache ich mir lieber einen Ausdruck, weil sonst schon mal was durch die Lappen gehen kann, schon allein aus dem Grund, weil da evtl. die komplette Seite nicht ganz auf meinen 22-Zoll-Bildschirm passt (oder nur in einer Muckelschrift, die ich nicht Korrektur lesen mag...) und man dann die Seite auf dem Bildschirm ständig nach rechts, links bzw. oben und unten verschieben muss...Collapse


 
Schtroumpf
Schtroumpf
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Danke schon mal an alle Dec 5, 2016

Wie ich sehe, sind die Bildschirmleser vielleicht tatsächlich die Mehrheit von heute.
Nicht nur wegen der einmal angenommenen Gewohnheit mag ich mich aber noch aus einem anderen Grund nicht darauf umstellen: Meine Augen mögen das Geflimmere nicht, egal wie gut der Bildschirm auch sein mag (an meinen verschiedenen PCs sind insgesamt fünf Bildschirme, da kann man ganz gut vergleichen).

Bei Heinrichs Eingabe entsteht nun allerdings der Eindruck, dass Ausdrucken auf Papier eb
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Wie ich sehe, sind die Bildschirmleser vielleicht tatsächlich die Mehrheit von heute.
Nicht nur wegen der einmal angenommenen Gewohnheit mag ich mich aber noch aus einem anderen Grund nicht darauf umstellen: Meine Augen mögen das Geflimmere nicht, egal wie gut der Bildschirm auch sein mag (an meinen verschiedenen PCs sind insgesamt fünf Bildschirme, da kann man ganz gut vergleichen).

Bei Heinrichs Eingabe entsteht nun allerdings der Eindruck, dass Ausdrucken auf Papier eben doch die sicherste Korrekturmethode ist. Oder warum würdest du sonst vorschlagen, mindestens die ersten Seiten auszudrucken, damit sie den Kunden überzeugen, Heinrich?
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GiselaVigy
GiselaVigy
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unerlässlich vielleicht nicht, Dec 6, 2016

aber, wie Jutta schon sagt, sehr angebracht, wenn man das Layout überprüfen möchte.
Sicher auch eine Generationsfrage, ich bin ein Gewohnheitstier, das zehn Jahre früher als Wiebke angefangen hat, auf Papier zu übersetzen, dann auf der Reiseschreibmaschine à la Hemingway, dann auf einer Olivetti.
Wenn ich heute auch weniger ausdrucke, um einen kleinen Beitrag zur Erhaltung unserer Umwelt zu leisten, fühle ich mich mit einem Ausdruck sicherer: wenn ich Zeitungen oder Bücher
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aber, wie Jutta schon sagt, sehr angebracht, wenn man das Layout überprüfen möchte.
Sicher auch eine Generationsfrage, ich bin ein Gewohnheitstier, das zehn Jahre früher als Wiebke angefangen hat, auf Papier zu übersetzen, dann auf der Reiseschreibmaschine à la Hemingway, dann auf einer Olivetti.
Wenn ich heute auch weniger ausdrucke, um einen kleinen Beitrag zur Erhaltung unserer Umwelt zu leisten, fühle ich mich mit einem Ausdruck sicherer: wenn ich Zeitungen oder Bücher lese (auf Papier), finde ich schnell Fehler, die mir sicher auf dem Bildschirm entgehen würden.
Wie gesagt, bin aber ein Dino, für unsere jungen Kollegen ist es sicher normal, auf dem Bildschirm Korrektur zu lesen.
Einen frischen Tag,
Gisela
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Steffen Walter
Steffen Walter  Identity Verified
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Bildschirm-Fraktion Dec 6, 2016

Ich gehöre seit vielen Jahren zur "Bildschirm-Fraktion" - seit ich sehr gute und ausreichend große LCD-Monitore benutze (1 x 23 und 1 x 27 Zoll). Da nehme ich auch absolut kein "Flimmern" mehr wahr. Ausgedruckt habe ich Dateien noch sporadisch in den ersten Jahren meiner Selbstständigkeit (etwa von 2004 bis 2007), bin dann aber - auch wegen der enormen Papierverschwendung - rasch davon abgekommen. Nach meinem subjektiven Eindruck, der natürlich wegen der meist fehlenden "Feedback-Schleife" m... See more
Ich gehöre seit vielen Jahren zur "Bildschirm-Fraktion" - seit ich sehr gute und ausreichend große LCD-Monitore benutze (1 x 23 und 1 x 27 Zoll). Da nehme ich auch absolut kein "Flimmern" mehr wahr. Ausgedruckt habe ich Dateien noch sporadisch in den ersten Jahren meiner Selbstständigkeit (etwa von 2004 bis 2007), bin dann aber - auch wegen der enormen Papierverschwendung - rasch davon abgekommen. Nach meinem subjektiven Eindruck, der natürlich wegen der meist fehlenden "Feedback-Schleife" mit Vorsicht zu genießen ist, übersehe ich bei der Korrektur am Bildschirm nicht mehr Fehler als bei der "analogen" Papiermethode. Und durch die Arbeit mit zwei Monitoren lassen sich auch Dateien mit "Minischrift" und hohem Grafikanteil gut darstellen.

Viele Grüße
Steffen
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Rolf Keller
Rolf Keller
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Monitor richtig einstellen Dec 6, 2016

Schtroumpf wrote:

Meine Augen mögen das Geflimmere nicht, egal wie gut der Bildschirm auch sein mag


Das ist nicht nur eine Frage der Qualität des Bildschirms, sondern auch eine Frage des Anschlusses und der Einstellung. Mein Augenarzt wollte das auch nicht glauben, der hat sogar versucht, einen gebrauchten Röhrenmonitor zu kaufen, weil er der irrigen Auffassung war, es ginge mit Flachbildschirmen prinzipiell weniger gut.

Die Verbindung zum PC muss durchgängig digital sein UND im PC muss die native Auflösung des Monitors eingestellt sein – das sind die unverzichtbaren Grundbedingungen.


 
rpr
rpr  Identity Verified
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Korrektur-Hören :-) Dec 6, 2016

Guten Abend in die Runde,

auch ich muss mich - vielleicht auch jahrgangsbedingt - als Angehöriger der Papierverschwender-Fraktion outen. Einerseits, weil ich es auch in anderen Bereichen (Studium) seinerzeit so gelernt und eingeübt habe, andererseits, weil Papier mir bei meinen Arbeitsmethoden die Möglichkeit bietet, händische Anmerkungen usw. anzufügen. Ich weiß, dass dies auch elektronisch machbar wäre, aber ... wir sind halt Gewohnheitstiere - ich jedenfalls .......
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Guten Abend in die Runde,

auch ich muss mich - vielleicht auch jahrgangsbedingt - als Angehöriger der Papierverschwender-Fraktion outen. Einerseits, weil ich es auch in anderen Bereichen (Studium) seinerzeit so gelernt und eingeübt habe, andererseits, weil Papier mir bei meinen Arbeitsmethoden die Möglichkeit bietet, händische Anmerkungen usw. anzufügen. Ich weiß, dass dies auch elektronisch machbar wäre, aber ... wir sind halt Gewohnheitstiere - ich jedenfalls ....

Aber - eine für mich hervorragende Möglichkeit ist es, mir Texte vom PC vorlesen zu lassen. Es gibt ja sowohl extern wie betriebssystemimanent mehrere Möglichkeiten, Vorleseprogramm zu verwenden (mein Favorit: http://www.cross-plus-a.com/de/balabolka.htm ).

Dabei fange ich eine Reihe von Flüchtigkeits- und Tippfehlern, und auch der Stilkorrektur bekommt es gut. Oft ertappe ich mich dabei, dass ich mir dann den Papierausdruck sparen kann ....

Nur so ein kleiner Tipp - einfach mal ausprobieren!

/ Rolf
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Schtroumpf
Schtroumpf
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Danke für eure doch sehr kreativen Tipps! Dec 6, 2016

Wenn ich mutig wäre, könnte ich jetzt ganz vieles noch mal ausprobieren und ändern. Und in jedem Fall werde ich gelassener auf die Ansichten jüngerer Kollegen reagieren als vorher.

Hach, ihr seid nicht nur gut, ihr seid auch noch sehr nett!!


 
MikeTrans
MikeTrans
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Also, diese Zeiten sind für mich vorbei! Dec 7, 2016

In den frühen 90ern war ich noch als technischer Redakteur für eine Großfirma tätig, und ja, ich druckte meine ganze Arbeit (Handbücher) aus, um sie am Schreibtisch zu korrigieren, auch meine Übersetzungen. Ich verfügte zwar damals schon über die besten Computersysteme, doch ich zog es vor, am Schreibtisch alles zu lesen, zu verbessern und mir dort wichtige Notizen zu machen. Und von wegen CAT-Tools! davon konnte ich nur träumen...
Diese Zeiten sind aber vorüber. Wenn ich unbedin
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In den frühen 90ern war ich noch als technischer Redakteur für eine Großfirma tätig, und ja, ich druckte meine ganze Arbeit (Handbücher) aus, um sie am Schreibtisch zu korrigieren, auch meine Übersetzungen. Ich verfügte zwar damals schon über die besten Computersysteme, doch ich zog es vor, am Schreibtisch alles zu lesen, zu verbessern und mir dort wichtige Notizen zu machen. Und von wegen CAT-Tools! davon konnte ich nur träumen...
Diese Zeiten sind aber vorüber. Wenn ich unbedingt ein Fax absenden muss, gehe ich zu einer meiner nächst-gelegenen Bars (auch Zeitschriftenhändler), der Besitzer hat (noch) ein Faxgerät; das geschieht vielleicht einmal alle zwei Monate. Faxgeräte, Drucker, Papier: Brauch' ich nicht mehr, und ich weine dem keine Träne nach. Außerdem schont es die Umwelt. Ich wundere mich übrigens, dass derlei Geräte noch im Handel sind; wenn man eine Druckerpatrone benutzt, trocknet diese im nu aus, wenn man 1-2 Wochen lang nicht druckt. Kommt für mich schon deswegen nicht in Frage. Mein Büro ist nun völlig am PC, meine Arbeit bekomme und versende ich per E-Mail usw.
Allerdings: Bücher lese ich lieber in Papierform, nich auf Kindle, also ganz ausgedient hat Papier bei mir noch nicht...

Viele Grüße,
Mike
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Kaja Bartkowska
Kaja Bartkowska  Identity Verified
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Ausdrucken: ja Jan 8, 2017

Ich drucke auch oft die Übersetzungen aus. Ich kümmere mich sehr um die Qualität und bin der Meinung, dass die vom Bildschirm müden Augen schlimmer Fehler auffangen. Ich lese dann die ausgedruckte Übersetzung und markiere die Stellen, wo ich eventuell noch etwas korrigieren muss. Dann gebe ich die Übersetung noch gleich einer zweiten Person zum Lesen (das Vier-Augen-Prinzip).

[Edited at 2017-01-08 03:36 GMT]


 


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Papierausdruck: für gute Qualität unerlässlich oder nicht?






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